Ausbildung Forstwirtin/ Forstwirt
Ihre Herausforderung Aktiv im Wald bei Wind und Wetter
Sie sind gerne im Wald und wollen diesen Lebensraum schützen? Sie möchten alles über Bäume, Waldtiere und die Vorgänge in der Natur wissen? Schlechtes Wetter lässt Sie kalt? Sie sind fit, lieben Bewegung und körperliche Herausforderungen? Sie sind handwerklich geschickt, technisch interessiert und wollen gerne mit Maschinen, wie Motorkettensäge oder Motorsense arbeiten? Sie mögen Abwechslung und wünschen sich vielfältige Tätigkeiten?
Dann ist eine Ausbildung zur Forstwirtin oder zum Forstwirt beim Landesbetrieb Forst Brandenburg genau das Richtige für Sie.
Gute Gründe für die
Ausbildung im Grünen
Vielseitige praktische Fähigkeiten
Sie lernen, Waldbestände anzulegen und zu pflegen. Sie werden in Ihrem künftigen Beruf Holz ernten, Holzbänke, Infotafeln, Nistkästen und Kanzeln für die Jagd bauen, Waldwege anlegen und unterhalten. Sie lernen den Umgang mit Motorkettensägen, Motorsensen und anderen Waldarbeitsgeräten. Sie erlangen Kenntnisse über Flora, Fauna und Waldlebensräume. Sie schützen und pflegen Biotope.
Vielseitige berufliche Perspektiven
Nach erfolgreichem Abschluss Ihrer Ausbildung ist eine Übernahme in den Landebetrieb Forst Brandenburg vorgesehen. Natürlich besteht auch die Möglichkeit der Beschäftigung bei privaten Forstunternehmen. Sie können auch als selbständige Forstunternehmerin oder selbständiger Forstunternehmer starten. Außerdem können Sie sich vielseitig weiter qualifizieren.
Ausbildung an historischer Waldarbeitsschule
Die forstliche Ausbildung in Kunsterspring gibt es seit 1952. Die Ausbildungsstätte ist heute ein moderner, zukunftsfähiger Standort mit besten technischen Bedingungen, einem attraktiven Internat mit 70 Betten, modernsten Lehrräumen und Werkstätten, einer hervorragenden eigenen Küche und einem engagierten Ausbildungsteam.
Faires Gehalt und mehr
Sie bekommen ein monatliches Ausbildungsentgelt von anfangs etwa 1.200 € nach T-VA-Forst. Sie erhalten eine Jahressonderzahlung in Höhe von 95 % des Ausbildungsentgelts und nach bestandener Abschlussprüfung eine einmalige Abschlussprämie in Höhe von 400,00 €.
Voraussetzungen
Ihr Schulabschluss
Sie haben mindestens die Berufsbildungsreife / Mittlere Reife.
Robuste körperliche Fitness
Sie sind fit, gesund und lieben körperliche Arbeit.
Handwerkliche Fähigkeiten und technisches Verständnis
Sie können geschickt mit Werkzeugen und technischen Geräten umgehen und digitale Medien bedienen.
Arbeit im grünen Lebensraum
Sie sind gerne draußen in Wald und Natur. Wind und Wetter machen Ihnen nichts aus.
Jetzt für eine
Ausbildung
zur Forstwirtin/ zum Forstwirt bewerben!
Eine Bewerbung zum Einstellungstermin 1. September 2025 ist bis zum 28. Februar 2025 per Mail möglich.
Noch nicht überzeugt?
Wir beantworten die häufigsten Fragen:
Wann beginnt die Ausbildung?
- Die Ausbildung beginnt jährlich am 1. September.
- Bewerbung bis zum 28.02. des jeweiligen Bewerbungsjahres.
- Das Auswahlverfahren findet planmäßig im Monat März statt und beinhaltet auch einen Auswahltest.
Wie läuft die Ausbildung ab?
Die Ausbildungsdauer beträgt 3 Jahre. Die Ausbildungszeit kann im Einzelfall verkürzt werden, z. B. wenn Sie bereits vorher eine andere Berufsausbildung abgeschlossen oder einen höheren Schulabschluss (Abitur oder Fachhochschulreife) haben oder bereits über Berufserfahrungen verfügen oder besonders gute Leistungen in der Schule und im Betrieb erbringen. Über alle 3 Ausbildungsjahre besteht ein 3-wöchiger Turnus, davon 2 Wochen praktische Ausbildung und eine Woche Berufsschule.
Wo wird ausgebildet?
Das erste Ausbildungsjahr wird an der Waldarbeitsschule Kunsterspring absolviert. Ab dem 2. Jahr erfolgt die praktische Ausbildung in einer der betrieblichen Ausbildungsstätten des Landesbetriebes Forst Brandenburg in Gadow, Zehdenick, Potsdam, Hangelsberg, Peitz, Müllrose und Doberlug. Die Berufsschulausbildung findet über den gesamten Ausbildungszeitraum im Oberstufenzentrum Ostprignitz-Ruppin statt.
Bekomme ich eine Ausbildungsvergütung?
Das monatliche Ausbildungsentgelt nach T-VA Forst beträgt im
1. Ausbildungsjahr ca. 1.200 € (brutto), im
2. Ausbildungsjahr 1.2450 € (brutto), im
3. Ausbildungsjahr 1.300 € (brutto).
Zusätzlich gibt es eine betriebliche Altersversorgung unter Eigenbeteiligung, die Zahlung vermögenswirksamer Leistungen und die Erstattung von Reisekosten. Mit einem vergünstigten VBB-Ticket können Sie den öffentlichen Personennahverkehr im ganzen Land Brandenburg nutzen.
Wird eine Unterkunft für die Zeit der Ausbildung angeboten?
Im 1. Ausbildungsjahr besteht während der theoretischen und praktischen Ausbildung die Möglichkeit innerhalb der Woche im Internat der Waldarbeitsschule Kunsterspring zu wohnen. Während der theoretischen Ausbildung wird kostenlose Unterkunft und Verpflegung gewährt. Für die Zeit der Praktischen Ausbildung sind im Durchschnitt monatlich zirka 350 € zu zahlen.
Im 2. und 3. Ausbildungsjahr kann für die Zeit der theoretischen Ausbildung am Oberstufenzentrum Ostprignitz Ruppin eine kostenlose Unterbringung mit Vollverpflegung an der Waldarbeitsschule Kunsterspring genutzt werden.
Für die praktische Ausbildung kann eine Unterbringung und Verpflegungen durch den Landesbetrieb Forst Brandenburg in den Ausbildungsstandorten nicht gestellt werden.
Gibt es darüber hinaus weitere Angebote?
Im 3. Ausbildungsjahr kann bei Eignung die Fortbildung zum geprüften Forstmaschinenführer absolviert werden.
Neben der Berufsausbildung können Sie zusätzlich den Schulabschluss Fachhochschulreife erwerben. Voraussetzung ist hierfür die Fachoberschulreife.
Wie geht es nach der Ausbildung weiter?
Nach Ihrem erfolgreichen Abschluss ist eine Übernahme in den Landebetrieb Forst Brandenburg vorgesehen. Natürlich besteht auch die Möglichkeit der Beschäftigung bei privaten Forstunternehmen. Sie können auch als selbständige Forstunternehmerin bzw. selbstständiger Forstunternehmer starten. Außerdem können Sie sich zur Forstwirtschaftsmeisterin oder zum Forstwirtschaftsmeister, zur geprüften Forstmaschinenführerin oder zum geprüften Forstmaschinenführer, zur Fachagrarwirtin oder zum Fachagrarwirt Baumpflege qualifizieren. Der weitere Weg könnte auch ein Studium an der Fachhoch- oder Hochschule in den Fachbereichen Forstwirtschaft, Wald und Umwelt sein.